Bremen-Nord, hoch belasteter Sondermüll wird im ältesten Kohlekraftwerk Deutschlands verbrannt!
Giftige Emissionen bleiben geheim!
Die Umwelt und die Bürger leiden im Bremer Norden!
Bremer Grüne und die zuständige Umweltbehörde sehen keinen Handlungsbedarf?
Die Bremer Opposition befürchtet das Schlimmste, warum sonst verschweigen die Bremer Grünen und ihr Umweltsenator die aktuellen Emissionswerte der Kohle/Sondermüllverbrennung im Kohlekraftwerk Farge und lassen die Bürger unwissend im Aschenregen stehen? Der hoch belastete Sondermüll/Klärschlamm wird mit Binnenschiffen und in LKW`s zum Klärwerk Farge verfrachtet und dort zwischengelagert.
Es hat sich ein regelrechter Sondermüll-Tourismus nach Bremen-Nord entwickelt, das Geschäft mit der giftigen Fracht bringt Riesengewinne für die Betreiber, doch die Bürger in Bremen-Nord bezahlen diese Umweltsauerei mit ihrer Gesundheit oder gar mit ihrem Leben, steigt doch die Krebsrate in Bremen-Nord rasant an.
Schwermetalle im Klärschlamm
Bei Untersuchungen von Schadstoffen in Klärschlämmen standen bisher die
Schwermetalle im Vordergrund, da diese bei der landwirtschaftlichen
Klärschlammverwertung das wichtigste Qualitätskriterium darstellen.
Die dabei nachweisbaren Blei-, Cadmium-, Chrom-,
Nickel- und Quecksilbergehalte stammen
vor allem aus industriellen Abwässern.
Bei den Kupfer- und Zinkgehalten spielen dagegen korrodierende Regenrinnen,
Trinkwasserleitungen und Dachverwahrungen unserer Wohnhäuser zunehmend
eine dominierende Rolle.
Dabei wird aber auch deutlich, dass die Konzentrationen der dargestellten
Schwermetalle in letzter Zeit wieder leicht ansteigen.
Eine Erklärung hierfür könnte sein, dass die Klärschlämme in
den Kläranlagen zunehmend besser ausgefault
werden.
Je mehr Klärgas (Methan) aus dem organischen Anteil der Klärschlämme gewonnen wird, umso mehr reduziert sich der organische Anteil im Klärschlamm, wodurch zwangsläufig
die Konzentrationen der anorganischen Schadstoffe zunehmen.
Bei der vorgeschlagenen Novellierung der Klärschlammverordnung sollen u. a. die Grenzwerte für Schwermetalle wesentlich reduziert werden.
Dabei werden von der Bundesregierung Werte zur Diskussion gestellt, die größenordnungsmäßig den Werten der EGÖkolandbauverordnung
entsprechen.
Organische Schadstoffe im Klärschlamm
Bei Untersuchungen von Klärschlämmen auf organische Schadstoffe waren
bisher die Parameter AOX, Dioxin und PCB gefragt, da die Klärschlammverordnung
bei der landwirtschaftlichen Verwertung hierfür Grenzwerte festgelegt hat.
Unter dem Parameter AOX (adsorbierbare organisch gebundene Halogene) verbergen sich eine Vielzahl organischer Schadstoffe.
Das Verminderungspotential der AOX-Konzentration in landwirtschaftlich verwerteten Klärschlämmen ist wohl weitgehend ausgeschöpft ist.
Aktuelle Klärschlammuntersuchungen konzentrieren sich auf spezielle organische
Schadstoffgruppen.
So hat das Land Baden-Württemberg in den vergangenen Jahren ca. 1,5 Millionen
Euro für Untersuchungen zur Identifikation und Bewertung von Arzneimittel
und hormonell wirksamen Substanzen in der aquatischen Umwelt aufgewendet.
Es handelt sich hierbei vor allem um weitverbreitete und in großen Mengen verabreichte Antibiotika, blutdrucksenkende, empfängnisverhütende, schmerzstillende, entzündungshemmende, fiebersenkende, blutfettsenkende, durchblutungsfördernde oder
krampflösende Arzneimittel, Betablokker, Beruhigungs- und Röntgenkontrastmittel,
bei Chemotherapien eingesetzte Mittel, aber auch Tierarzneimittel,
Flammschutzmittel und Industriechemikalien mit östrogener Wirkung (Xenoöstrogene).
Alle diese Stoffe wurden auch in Klärschlämmen nachgewiesen.
Es ist nichtzu erwarten, dass es kurzfristig gelingen könnte, diese umweltrelevanten
Substanzen aus dem Stoffkreislauf zu eliminieren.
Arzneimittelwirkstoffe
Konzentrationsbereich
in μg pro kg
Metoprolol(Betablocker) 7 – 130
Sotalol (Betablocker) < 2 – 40
Propyphenazon (Schmerzmittel) < 2 – 24
Roxithromycin (Antibiotikum) < 2 – 85
Clarithromycin (Antibiotikum) < 2 – 180
Flammschutzmittel mit vermuteter hormoneller Wirkung
Tetrabrombisphenol A 0,4 – 62,2
Polybromierte Diphenylether 44,5 – 461,3
Industriechemikalien mit östrogener Wirkung (Xenoöstrogene)
p-Nonylphenol 2,3 – 49,5
4-tert-Octylphenol < 0,02 – 3,8
Bisphenol A < 0,04 – 10
4-tert-Butylphenol 0,58 – 3,8
As (Arsen) und Verbindungen 36.8 kg/Jahr 2001
33.2 kg/Jahr 2004
Chlor und anorganische Chlorverbindungen
29 400.0 kg/Jahr 2001
26 500.0 kg/Jahr 2004
Fluor und anorganische Fluorverbindungen
7 050.0 kg/Jahr 2001
6 340.0 kg/Jahr 2004
Hg (Quecksilber) und Verbindungen
78.6 kg/Jahr 2001
70.6 kg/Jahr 2004 NOx (Stickstoffoxide)
1 070 000.0 kg/Jahr 2001
956 000.0 kg/Jahr 2004
PM10 (Feinstaub <>
Quelle: http://www.eper.de/eper2/0_common/0_details.php?id=06-04-11/2039669/2/000
Aktuelle Emissionsmesswerte gibt es nicht, da politisch nicht erwünscht ?
Die Bürger in Bremen-Nord vermuten, dass die aktuellen Emissionswerte so hoch liegen, dass der zuständige Grüne Umweltsenator das uralte und marode Kohlekraftwerk in Bremen-Nord, Farge sofort stilllegen müsste, das aber will die ROTgrüne Politik verhindern, somit liegen keine „verwertbaren“ Emissionsmesswerte vor und Rotgrün sieht keinen Handlungsbedarf?
Links zum Thema:
Schäden durch Kohleverfeuerung
Die wahren Kosten der Kohleverstromung! Und der verhängnisvolle Irrtum der Bremer Grünen, zu Lasten
Aschendeponie am Kraftwerk Farge
Feinstaub in Bremen-Nord, Gesundheitsrisiko Feinstaub freigesetzt im Kraftwerk Farge!
E-on eine Altlast in Bremen-Farge
Kraftwerk Farge--Die Kohlelagerung erfolgt unzeitgemäß, Umwelt belastend und Gesundheit gefährdend
Beirat Blumenthal: Anfrage zu den Emissionen im Kraftwerk Farge
Erhebliche Gesundheitsgefahren: Transport von Radioaktivität über Feinstaub durch offene Kohleförder
Deutschlands ältestes Kohlekraftwerk
BREMEN-FARGE
Das Kohlekraftwerk in Bremen –Farge
Bremen- Nord: Pannenserie im Kraftwerk Farge geht weiter- wieder Fallout
http://kraftwerk-farge.blogspot.com
Fotos
Das Kohlekraftwerk in Bremen-Farge:
Seit über 80 Jahren wird die Umwelt an diesem Standort enorm verschmutzt, gleichzeitig erträgt die Bevölkerung erhebliche Belastungen durch Kohlestaub und Flugasche in der der Atemluft. Die Kraftwerksasche wurde direkt vor dem Werkstor vergraben, sie ist hoch toxisch und ist eine Gesundheitsgefährdung für die Farger Bürger und eine Umweltgefahr für das Grundwasser und die Landschaft in der Farger Region!
via
Das Kohlekraftwerk in Bremen-Farge.
via
abc-news.