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Vom Spießbürger zum Wutbürger?

Die Bürger in Bremen schließen sich dem freien Bürger – Netzwerk an!


Vom Spießbürger zum Wutbürger?


Die Bürger in Bremen sind frei, unabhängig und politisch interessiert, gehören aber keiner politischen Partei an, die Bürger unterliegen keiner unterordnenden Raison, die Bürger verfolgen keine wirtschaftlichen Interessen.

Die Bürger in Bremen wollen ihren Wohn- und Lebensraum Umwelt- und Menschen gerecht gestalten und wenden sich gegen jegliche Umweltverschmutzung und Zerstörung ihres Wohnumfeldes.

Die Bürger in Bremen organisieren sich über ein freies Bürger – Netzwerk ohne Statuten oder Verordnungen.

Die Bürger in Bremen sind basisdemokratisch und empfinden sich als außerparlamentarische Opposition.

Jeder Bürger kann mitarbeiten und auf Empfehlung ein Mitglied des Bürger – Netzwerkes werden.

Die Bürger in Bremen werden alles unterstützen, was den Menschen dient und alles bekämpfen, was der Natur schadet.


Die Bürger in Bremen stehen ein für:

  • Mehr Bürger – Engagement,

  • Mehr Demokratie,

  • Mehr Bürgerbeteiligung,

  • Mehr Volksentscheide,

  • Mehr Transparenz in Verwaltungen und Behörden,

  • Mehr bürgernahe Politiker, denn Ehrlichkeit und Verständnis setzen sich durch!

#Bremen – #Petition gegen #Umweltverschmutzung und #Grundwasservergiftung!

Friday

#Atomkraft: Europas strahlende Aussichten

#Atomkraft: Europas strahlende Aussichten

Atomkraft: Strahlende Aussichten

Brand in Cattenom. Kein Stilllegungstermin für Fessenheim. Wieder Drohnen. Polen startet Standortfestlegung für sein erstes AKW

Im französischen Atomkraftwerk Cattenom ist es am gestrigen Dienstag zu einem Brand gekommen, wie der Trierer Volksfreund berichtet. Nach Angaben der Behörden habe das Feuer im Inneren des Block IV von der Feuerwehr rasch gelöscht werden können. Der Betrieb sei nicht unterbrochen worden. Das AKW steht am Oberlauf der Mosel je einige wenige Kilometer von den Grenzen zu Luxemburg und Deutschland entfernt. Die Bruttoleistung seiner vier Blöcke beträgt laut Wikipedia 5,448 Gigawatt.

Auch das AKW Fessenheim, einige hundert Kilometer weiter im Süden im Dreiländerdreieck Schweiz, Frankreich und Deutschland gelegen, macht dieser Tage Schlagzeilen. Die beiden dortigen Reaktorblöcke gingen 1978 in den kommerziellen Betrieb und sind damit die ältesten noch laufenden Anlagen ihrer Art beim französischen Nachbarn. Der französische Präsident François Hollande hatte ihre Stilllegung bis Ende 2016 in Aussicht gestellt, weigert sich aber hartnäckig, wie das Handelsblatt schreibt, konkret zu werden.

Das Kraftwerk ist in den 1970er Jahren einer der Brennpunkte der grenzüberschreitenden Anti-AKW-Bewegung gewesen. Fessenheim liegt im Oberrheingraben, einer seismisch aktiven Region. In der benachbarten Schweiz geht man laut Wikipedia von einem Erdbeben der Stärke 6 bis 6,5 auf der Richter-Skala alle 100 Jahre aus. Für Beben der Stärken 6,5 bis 7 auf der Richter-Skala betrage die Eintrittswahrscheinlichkeit 1/1000 bis 1/3000. Das AKW ist bisher offenbar nur für ein Erdbeben der Stärke 6,7 ausgelegt. In historischer Zeit, im Jahre 1356, hat sich allerdings in unmittelbarer Nähe des Standorts das Baseler Erdbeben ereignet, dessen Epizentrum etwa 30 Kilometer südöstlich des heutigen AKW gelegen haben muss. Geophysiker schätzen dessen Stärke auf 6 bis 7,1 auf der Richterskala ein.

Doch etwaige Erdbeben sind bei weitem nicht die einzige Sorge. Offenbar haben die französischen Behörden die Sicherheit der Anlagen nicht mehr richtig im Griff. Am Wochenende wurden erneut unautorisierte Flugobjekte, vermutlich Drohnen, über einem französischen Meiler gemeldet. Diesmal betraf es das AKW Nogent-sur-Seine südöstlich von Paris. Wie berichtet, waren im vergangenen Jahr wiederholt Drohnen in den Flugverbotszonen im Umfeld französischer AKW gesichtet worden, ohne dass die Urheber und die Hintergründe bisher aufgeklärt wurden.

Derweil berichtet der Norddeutsche Rundfunk, dass die Unterlagen für den geplanten Bau eines neuen AKW im polnischen Żarnowiec eingesehen werden können. Das Verfahren befindet sich offensichtlich noch in einem sehr frühen Stadium. Bis Ende 2016 soll der Standort festgelegt und Lieferverträge mit einem AKW-Bauer abgeschlossen werden. Angesichts der aktuell beim Nachbarn hochkochenden Russophobie kann es sich eigentlich nur um chinesische Unternehmen handeln, die noch keine Referenzen vorzuweisen haben. Man könnte natürlich auch bei der französischen Areva mit ihrem Erfolgsmodell EPR anklopfen oder in Japan nachfragen…

Żarnowiec ist an der Ostsee unweit von Gdansk gelegen. Dort war in den 1980ern bereits mit dem Bau eines AKW begonnen worden, der jedoch 1990 nach einem Volksentscheid in der Region eingestellt wurde. Mehr dazu auf Wikipedia. Polen hat bisher kein funktionsfähiges Atomkraftwerk. Verschiedene Regierungen sprechen jedoch seit einigen Jahren vom Einstieg in die AKW-Nutzung und stoßen bei der gegebenenfalls betroffenen Bevölkerung zum Teil auf erheblichen Widerstand.

http://www.heise.de/tp/news/Atomkraft-Strahlende-Aussichten-2512974.html

Schweiz: EWB löst sich ?vom Atomstrom ?aus Fessenheim http://www.contratom.de/artikel.php?id=55675
Atomkraft voll im Griff: Information über Polens AKW-Pläne http://www.contratom.de/artikel.php?id=55674
Gronau: Sperrmüll statt Atommüll – Blockade der Urananreicherungsanlage http://www.contratom.de/artikel.php?id=55656

via akwnet