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Vom Spießbürger zum Wutbürger?

Die Bürger in Bremen schließen sich dem freien Bürger – Netzwerk an!


Vom Spießbürger zum Wutbürger?


Die Bürger in Bremen sind frei, unabhängig und politisch interessiert, gehören aber keiner politischen Partei an, die Bürger unterliegen keiner unterordnenden Raison, die Bürger verfolgen keine wirtschaftlichen Interessen.

Die Bürger in Bremen wollen ihren Wohn- und Lebensraum Umwelt- und Menschen gerecht gestalten und wenden sich gegen jegliche Umweltverschmutzung und Zerstörung ihres Wohnumfeldes.

Die Bürger in Bremen organisieren sich über ein freies Bürger – Netzwerk ohne Statuten oder Verordnungen.

Die Bürger in Bremen sind basisdemokratisch und empfinden sich als außerparlamentarische Opposition.

Jeder Bürger kann mitarbeiten und auf Empfehlung ein Mitglied des Bürger – Netzwerkes werden.

Die Bürger in Bremen werden alles unterstützen, was den Menschen dient und alles bekämpfen, was der Natur schadet.


Die Bürger in Bremen stehen ein für:

  • Mehr Bürger – Engagement,

  • Mehr Demokratie,

  • Mehr Bürgerbeteiligung,

  • Mehr Volksentscheide,

  • Mehr Transparenz in Verwaltungen und Behörden,

  • Mehr bürgernahe Politiker, denn Ehrlichkeit und Verständnis setzen sich durch!

#Bremen – #Petition gegen #Umweltverschmutzung und #Grundwasservergiftung!

Sunday

#Pegida birgt sozialen Sprengstoff.

#Pegida birgt sozialen Sprengstoff.

Abstrus ist, dass nationalsozialistische Zusammenhänge konstruiert und pauschal auf Pegida projiziert werden. In jeder Diskussion wird unterschwellig und in jedem zweiten Satz offen die Nazi-Sugestion ausgesprochen. Jeder der sich zu eigener Kultur oder einer nationalen Identität bekennt, scheint automatisch ein Faschist zu sein. Offenbar tritt der Nerv einer Generation zutage, der man zeitlebens eine vererbbare Kollektivschuld suggeriert hat. Es gibt nicht wenige, die heute die Auffassung vertreten, dass der Nationalsozialismus keine Ideologie, sondern eine genetische Disposition der Deutschen sei.
Dies führt zu einer populistischen, in sich widersprechenden Logik. Als Beispiel kann die zurecht erhobene Forderung der Pegida-Gegner dienen, man dürfe nicht von der kleinen Gruppe der Islamisten auf die Moslems generell schließen. In Bezug auf Pegida wird dann aber sehr wohl von einer kleinen Gruppe von Rechtsextremisten auf die gesamten Pegida-Teilnehmer geschlossen. Auch hier hat die Politik völlig versagt, indem sie ein kollektives Schuldbewusstsein förderte, um ihren Kadavergehorsam gegenüber den ehemaligen Siegermächten und heutigen Verbündeten zu legitimieren. Sie nutzt heute die Pegida-Gegner, um sich einer unliebsamen Diskussion zu entziehen.
Pegida ist zu einem Ventil eines immer größer werdenden Anteils der Bevölkerung geworden, der sich durch eine als arrogant wahrgenommene Politikerkaste bevormundet sieht. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Pegida ist ein zeitlich befristetes Aufbegehren. Es fehlt sowohl an einer gemeinsamen Ideologie, als auch an einer übergreifenden Organisation. Pegida wird weder zu einer Partei, noch zu einer politischen Organisation. Pegida ist Protest – und den hat diese Republik bitter nötig.
So stellt sich die Frage, ob der friedliche Protest von zehntausenden Bürgern aus den unterschiedlichsten Bevölkerungsgruppen wirklich die Demokratie gefährdet, oder vielleicht gerade ein demokratisches Lebenszeichen ist.
Der Beitrag ist eine leicht überarbeitete Fassung vom Original auf dem Freigeist Blog.

http://le-bohemien.net/2015/01/03/pegida-angst-trifft-selbstverleugnung/

via pegnet